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 Betreff des Beitrags: Die Draiochten der Fe’aranni
BeitragVerfasst: Di 30. Mai 2017, 14:50 
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Registriert: Di 30. Mai 2017, 07:06
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Fe’arann ist das größte Land des Kontinents und spielte eine zentrale Rolle in der Entwicklung der Großreiche, denn tatsächlich wurde auf fe’arannischen Boden ein Großteil der Kriege ausgefochten, die zu dem großen Zusammenschluss der Clans und später zu den Siedlungsgründungen führten.

Scathlan war als Siedlungszusammenschluss ein Vorreiter des Modells und tatsächlich basieren die anderen Städte mitsamt ihrer Ionsaitah-Mächte auf dem Modell der Scathlaní, das zum einen entweder eigenständig nachgeeifert, oder von ihrem Lehnsherr angeordnet wurde, um auch weiterhin eine Balance der Mächte bewerkstelligen zu können.

Als die Valéri sich mit den Aboraim und den Nara zusammentaten wurde das gekannte Mächteverhältnis erheblich in Frage gestellt, denn damit verweigerten sich den Lehnsherren gleich drei der großen Scriosclans, die des Krieges und vor allem ihrer Verluste für sinnlose Territorialkriege müde geworden waren.
Dieser Akt tilgte die Chancen auf den Schlachtfeldern und veränderte die Politik dahingehend, dass den Lehnsherren bald keine andere Möglichkeit mehr blieb, als sich in einer notwendigen Koexistenz mit dem neuen Zusammenschluss Scathlan zu arrangieren – denn über ein eigenes Militär verfügten die noblen Herren damals nicht; zu teuer der Unterhalt, zu groß der Aufwand für so viel Personal.

Die Clans, die sich rund um den Vulkan Loscadh ansiedelten, provozierten damit also das Mächteverhältnis und gewannen auf ihre Art, denn auch, wenn die Lehnsherren noch heute politisch über den Rhodan der Städte stehen, ist ein Zusammenkommen auf Augenhöhe notwendig, um länderübergreifende Entscheidungen zu treffen und sich innenpolitisch zu arrangieren.

In Fe’arann funktioniert das sehr gut, es gibt aber durchaus Negativbeispiele, denn in Théassi spaltet sich das Volk noch heute und stand bereits in der Vergangenheit oft am Rande eines Bürgerkrieges größeren Ausmaßes.

Die Scathlaní sind fortschrittlich und legen ebenso viel Wert auf ihre Traditionen, wie auf die Diversität ihrer eigenen Gesellschaft. Zusammen sind sie stark, das haben sie damals bereits erkannt und dieser kulturelle Schmelztiegel macht Scathlan tatsächlich nicht nur so tolerant, sondern auch interessant – es gibt kaum eine Stadt in den Großreichen, die solch eine kulturelle Vielfalt vorzuweisen hat, die sich auch in den Fähigkeiten der Draiochten und den Clans herauskristallisiert.
Wenngleich Feuermana in den Ansässigen öfter wach wird, sind alle Mananaturen stark vertreten und bereichern das Ionsaitah, das groß ist, und seine ausgeprägte Gildenvielfalt mit seinen Kasten dicht besetzen konnte.

Die Scathlaní halten nicht zwingend an ihren bestehenden Strukturen fest, das haben sie bereits in der Vergangenheit oft bewiesen. Besonders in Zeiten des Krieges nutzen sie die Phasen der Weiterentwicklung in Dienst und Ausbildung – so kommt es beispielsweise, dass Scathlan zuerst begann, Leighas explizit für den Kampf auszubilden und als festes Glied der ausziehenden Einheiten machten. Seitdem haben sich die Verluste nicht nur drastisch minimalisiert, sondern auch die Forschung der Medizin vorangetrieben. Besonders Rhodan Vered war dies ein sehr wichtige Belang.

Unter den anderen Großreichen ist Scathlan bekannt und nicht weniger berüchtigt – kein anderes Reich hat so viele Ionsai in die Gilde der Rialaigh emporsteigen sehen und dementsprechend ein Arsenal an herausragenden Kämpfern, die sich über die Grenzen ihrer Reiche einen Namen machen konnten. Den Scathlaní ist ein Pflegen der Handels- und Wirtschaftssysteme eine wichtige Pflicht, die der Daimyo guten Gewissens in der Obhut der Stadt gelegt hat. Ein großes Land mit seinem Volk will und muss nicht nur beschützt, sondern auch versorgt werden – so sind die Scathlaní zwar eine Macht, die maßgebend ist, allerdings darin auch sehr diplomatisch vorgeht und bisher in allen Friedensverhandlungen ein wichtiges, richtungsweisendes Glied war.

Einigen Politikern ist das ein Dorn im Auge; besonders Morvan ereifert sich gerne dagegen und für eine deutlichere Sprache, da er die Position Scathlans durch Daroms radikaleres Voranpreschen gefährdet empfindet. Und Unrecht hat er damit nicht.


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Verfasst: Di 30. Mai 2017, 14:50 


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