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 Betreff des Beitrags: Die Draiochten der Marawi
BeitragVerfasst: Di 30. Mai 2017, 14:49 
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Einst waren es nur die Nomaden, die sich in die kargen Lande Maraws vorwagten und mit ihren Viehherden die ungnädigen Winter der Regionen in sicheren Höhlengebilden tief im Mawuhleki ausharrten, denn für mehr gab das Land nicht her – und sonderlich viel mehr zu geben ist es auch heute nicht mehr in der Lage.
Geprägt von den sich stetig wechselnden Ausläufern des gigantischen Mawuhlekis, hätte man sich zu Zeiten des ersten Großkrieges niemals ausgemalt, dass in diesem Land eines Tages eines der großen Draiochtenreiche heranreifen würde. Außerhalb der Hauptstadt gibt es im Vergleich zu den anderen Ländern des Kontinents nur sehr wenig Leben; nur hier und da sind es noch Stämme und ihre Sippen, die an den Traditionen ihrer Urahnen festhalten und sich einem Leben in der Zivilisation selbst versagen. Ansonsten zentriert sich das Leben in der Hauptstadt Iwalra.

Als Lebensmittelpunkt der Marawí ist Iwalra mehr, als nur die Hauptstadt, mehr als nur der Stützpunkt des Ionsaitah, denn auch der regierende Hauptsitz, sowie das Anwesen des Lehnsherren sind innerhalb der Stadtmauern angesiedelt und geben Iwalra eine andere Bedeutungen, wie es den Hauptstädten der anderen Draiochtenreiche innewohnt.

Um aus dieser Angreifbarkeit eine Stärke zu schöpfen, wurde Iwalra in Ringen erbaut, die sich gegenseitig durch überwachte, hochragende Mauern schützen und somit das Leben in der Stadt strikt und klar gliedern und nur den Ionsai ist es gestattet, sich übergreifend in den vereinzelten Ringen der Stadt zu bewegen. Manche sprechen gerne von einem System der Diskriminierung, denn die Clanpolitik Iwalras ist eine harte, und trennt das Gesindel eindeutig von den höhergestellten Clans, die näher am Zentrum und somit näher am Rhodan ihrer Stadt, den Ausbildungsstätten und dem Lehnsherr sind – jene Draiochten, die keine Clanangehörigkeit vorweisen können, sind dazu gezwungen, ihr Dasein in den äußeren Ringen zu fristen, und auch ihr Stellenwert innerhalb des Ionsaitah wird Gildenunabhängig als nieder eingestuft.

Das System Iwalras ist ein diskriminierendes; rassistisch obendrein. Dennoch funktionierte es über die vielen Generationen seit der Stadtgründung hinweg.

Die Draiochten Maraws sind ein derbes und widerstandsfähiges Volk und das Ionsaitah zäh; die Ionsai darin für eine gewisse Gnadenlosigkeit bekannt, die sich gerne hinterhältiger Taktiken bedienen, denn in ihren Rängen wird ebenso wenig Wert auf Finesse gelegt, wie in ihrer eigenen Mentalität – Geradlinigkeit hat Maraw in dem Ränkespiel der Reiche nicht dorthin gebracht, wo es sich in seinem heutigen Stellenwert beweist.
Die Clans, die sich in Iwalra niederließen stimmen mit dieser Mentalität überein und auch, wenn es nur ein Scriosclan ist, der sich damals anschloss, stehen ihm in Disziplin und Ausbildung und Mentalität die anderen in nur sehr wenig nach.

Die Ionsai Iwalras sind eingefleischte, ebenso engstirnige Kämpfer, die wenig von den anderen Nationen halten und sich in ihrer Arroganz nicht selten zu viel erlaubten. Im letzten Großkrieg waren sie unter der Führung eines besonders raffgierigen Rhodan der finale Kriegsanstoß und wurden nach einem langen Krieg von den Scathlaní Ionsai in ihre Schranken gewiesen.

Seitdem gelten die Draiochten Iwalras als geschlagen und kontrolliert; die neuerlichen Abkommen unter den Reichen deckelten Iwalra und die auferlegten Gesetze dünnten mitsamt ihrer Kriegsverluste ein kriegstreibendes, aber auch stolzes Geschlecht aus und hinterließen eine Stadt, die seither der Armut verdammt ist und ein Ionsaitah, dem es unterbesetzt kaum möglich scheint, sich von den Fehlern der Vergangenheit zu erholen. Zäh, wie sie sind, lassen sie von ihrem Streben zu Überleben keineswegs ab, aber die Not ihrer derzeitigen Situation macht den Dienst zu etwas hartem und verlangt seinen Ionsai viel ab.

Das Ionsaitah Iwalras ist besonders für eine rein weibliche Kaste innerhalb der Rialaighgilde bekannt, die als eine der effektivsten Tötungskasten der vier Großreiche bezeichnet wird. Besonders Erdmana ist in Maraw oft vertreten, aber unter den Clans gibt es auch besondere Ausnahmen, in denen sich Elemente zu Neuartigem fusioniert haben. Da die Iwalra Ionsai darauf spezialisiert sind, das körpereigene Mana im aktiven Kampf einzusetzen, sind sie ein sehr angriffsstarkes Ionsaitah, das seine Verteidigung im Hinterhalt und den Begebenheiten ihrer tückischen Landschaft sucht und auch oft findet.


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