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 Betreff des Beitrags: [SOMETHING ROTTEN] Samantha Raiden
BeitragVerfasst: Do 1. Jun 2017, 09:58 
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Registriert: Di 30. Mai 2017, 07:06
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Samantha “Sam“ Raiden // 24 Jahre alt

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like the naked leads the blind, I know I’m selfish, I’m unkind





Positive Eigenschaften
charakterstark + couragiert + draufgängerisch + ehrgeizig + eigenständig + leidenschaftlich + verlässlich
Negative Eigenschaften
angriffslustig + dickköpfig + egoistisch + idealistisch + nachtragend + rechthaberisch + ungeduldig
Vorlieben
kalter Kaffee + Benson & Hedges Zigaretten + Morgengrauen + Sommer + Jane Austen + Blakes Gitarrenklänge + Freiheit + pulsierende Menschenmengen
Abneigungen
Bananen + Earl Grey + Winter in der Stadt + East of Eden + Unpünktlichkeit + selbstgestopfte Zigaretten + feste Strukturen + Neugierde




Sam ist gebrochen. Tief in ihrem Inneren weiß sie das. Wem sie das weniger verzeiht – Blake, oder sich selbst – ist unklar, aber Sam wurde eine andere, als er in ihr Leben trat, und sie wurde erneut eine andere, als er ging und was das genau mit ihr anstellte ist nach wie vor etwas, dass sie selbst nicht in Worte fassen kann. Darüber nachdenken möchte sie auch nicht.
Sam ist eine Naturgewalt; jemand, der dazu bereit ist, hart zu arbeiten für die Wünsche, die auf der Oberfläche ihres Herzens brennen, aber darin rastlos und überengagiert. Kontinuität wird deswegen zu einem Fremdwort in dem Wortschatz, der sie zu beschreiben versucht, denn nach unermüdlichen Phasen des Exzess, kommt der tiefe Graben der Erschöpfung, aus dem sie sich jedes Mal schlechter selbst herausziehen kann und ihre Freunde braucht – immer – um sich davon zu kurieren. Vermutlich sind ihr die wenigen Freundschaften, die sie über die Jahre schließen konnte, deswegen so wichtig, denn auch, wenn Sam gerne von sich behauptet, nichts und niemanden in ihrem Leben zu brauchen, ist das doch die größte Lüge von all den vielen, die sie sich selbst auftischt.
Niemand hat dieses grundlegende Bedürfnis nach Gesellschaft und Geborgenheit mehr kultiviert, wie Sam.





Familienhintergrund
Sam ist die uneheliche Tochter Sue Raidens und kam zu früh in eine Zeit, als dass sie jemals die Chance auf ein fröhliches und ausgelassenes Leben in einem entspannten Familienumfeld gehabt hätte, denn ihr Vater wollte nie etwas von ihr wissen und Sue stand deshalb von Anfang an alleine da.
Samanthas eigene Großmutter war es, die es ablehnte, Sue weiterhin bei sich wohnen zu lassen und Sue deshalb zu Verwandtschaft auf das Land schickte, wo sie abseits der Stadt in Ruhe ihr Kind gebären und dann in die Hände der Behörden übergeben sollte. Trotz des jungen Alters von 16 Jahren weigerte sich Sue die Tochter aus den Händen zu geben, als sie sie nach der Geburt sah und hielt, doch das war etwas, dass das Mädchen über die Jahre bereuen sollte, denn Samanthas Existenz behinderte ihre Mutter im Bestreben eine Ausbildung zu finden, oder einen Mann an ihre Seite zu binden. Erst, als sie begann Sam als ihre kleine Schwester auszugeben, wandte sich das Blatt – und Sue kostete etwas von dem Leben, dass sie aufgegeben sah.
Im Alter von acht Jahren flog diese Lüge mit einem damaligen Partner auf. Henry warf Sue mitsamt dem Kind vor die Tür und ab da hatte Sue es satt, die diese Fassade mit Sam nie konsequent genug durchgezogen hatte und die deshalb in ihr immer die Mutter aber nie die Schwester verstehen würde. In einer Nacht und Nebel Aktion begab sie sich zurück in die Heimatstadt und hinterließ die Tochter bei der bis dahin kaum bekannten Großmutter und fuhr danach hinaus in die Nacht und aus dem Leben Sams.
Obwohl Sam sich an wenig erinnert, hat sie der Verrat der Mutter nicht nur nachhaltig geprägt, sondern geschädigt und vor allem in der Jugend hatte sie viele innere Dispute auszutragen, weil sie sich durchaus als ihres Mutters Tochter empfand, weil sie ihr so ähnlich sah – und die Angst, auch so zu sein, saß tief und manches Mal tut sie das auch heute noch.
Veronica Raiden war eine schwierige Frau, aber trotz der Strenge hatte Sam nie das Gefühl, dass ihre Großmutter sie für ihre bloße Existenz bestrafte – etwas, dass sich in den Jahren an der Seite ihrer Mutter immer wieder wie ein böser Beigeschmack festzusetzen wusste. Dennoch litt Sam oft unter der unterkühlten Natur Veronicas und wusste erst spät, wie sie damit umzugehen hatte. Den Verlust der Großmutter hat sie mittlerweile verarbeitet, aber es gibt sie noch, die Momente, in denen sie den Kopf gen Himmel neigt und leise fragt, ob sie sie sehen könne und wundert sich dabei, ob sie stolz auf sie wäre.


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Verfasst: Do 1. Jun 2017, 09:58 


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